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Zahnheilkunde

Zahnheilkunde

Füllungstherapie

Durch Karies, Absplitterungen oder Abnützungen kann es sein, dass die Zähne durch eine „Füllung“ wieder in Funktion, Form und Ästhetik hergestellt werden müssen.

 

Möglichkeiten

1. Kassenleistung (Basisversorgung durch Amalgam oder Zement)

2. Kompositrestauration mit keramikgefüllten Hochleistungskunststoffen:

  • Hochwertige, modernste Kunststoffe, die direkt mittels Schichttechnik in den Zahn eingebracht und lichtgehärtet werden.
  • Die Zahnfarbe kann individuell angepasst werden.
  • Die sog. dentinadhäsive Befestigung bietet einen optimalen Verbund zum kompletten Zahn, reduziert die sog. Sekundärkaries entscheidend.
  • Mit diesen Füllungen sind, mit geeigneten Matrizensystemen gute Zahnzwischenraumsituation herstellbar, dies ist wichtig für die Mundhygiene und die Zahnfleischvorsorge.
  • Sie sind sofort belastbar.

3. Laborgefertigtes Inlay aus Keramik oder Gold:

  • Bei einem Inlay können Sie zwischen einem Gold und Keramik wählen. Beide Lösungen werden im Labor gefertigt und zeichnen sich durch höchste Präzision, Ästhetik und Belastbarkeit aus.

  • Sie stellen den Zahn in Farbe, Form und Funktion insbesondere in den Zahnzwischenräumen am naturgetreusten wieder her. 

Füllungstherapie

Paradontologie

Was ist Parodontitis?

Parodontitis, umgangssprachlich oft Parodontose genannt, ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates. In einem schubweise verlaufenden Prozess zerstört sie Gewebe und Knochen, die für den Halt des Zahnes verantwortlich sind. Das kann Jahre oder Jahrzehnte dauern. Am Ende stehen ohne Behandlung oft die Lockerung und der Verlust von Zähnen, auch solchen, die frei von Karies oder Füllungen waren.

 

Ausgelöst wird Parodontitis durch Beläge (Plaque) auf den Zahnoberflächen und in den Zahnzwischenräumen. Die Plaque besteht aus einem Netzwerk von Bakterien, deren Stoffwechselprodukte eine Entzündung auslösen, die letztlich zum Verlust der zahntragenden Gewebe führt.

 

Die Beläge sind zunächst weich. Mit der Zeit verhärten sie sich, Zahnstein entsteht – und eine gefährliche Kettenreaktion kommt in Gang: Zahnstein macht die Zahnoberfläche rau und bietet einen idealen Nistplatz für Bakterien. Um sie abzuwehren, reagiert das körpereigene Immunsystem zunächst mit einer oberflächlichen Entzündung, der Gingivitis.

 

Irgendwann aber hält die natürliche Barriere den fortdauernden Angriffen der Bakterien nicht mehr stand. Wird nichts unternommen, gelangen die Bakterien ins Gewebe, die Entzündung wird chronisch. Schließlich kommt es zu Fehlsteuerungen des Immunsystems: Die Entzündungsreaktion zerstört das Gewebe, die Parodontitis nimmt ihren Lauf.

Bei der Therapie der Parodontitis werden alle Zahnfleischtaschen unter lokaler Betäubung gründlich mit Ultraschall- und Hand-Instrumenten gereinigt. Die Wurzeloberfläche wird so von bakteriellen Belägen, Konkrementen befreit. Ein weiterer Knochenabbau wird so vermieden.

 

Die Kosten der Parodontitistherapie werden i. d. R. von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

 

Eine gute Vorsorge gegen die Parodontitis besteht in erster Linie aus einer sorgfältigen Mundpflege, gesunder Lebensweise (z. B. nicht Rauchen)  regelmäßigen Kontrollbesuchen in der Zahnarztpraxis und aus professionellen Zahnreinigungen (PZR).

Risikofaktoren: Wer eher erkrankt

Die Neigung, an Parodontitis zu erkranken, ist nicht bei allen Menschen gleich. Auch Art und Schwere des Verlaufs der Parodontitis sind oft unterschiedlich. Eine entscheidende Rolle spielt das Immunsystem, das durch zahlreiche innere und äußere Faktoren beeinflusst wird. 

  • Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern ein zwei- bis siebenfach erhöhtes Risiko, an Parodontitis zu erkranken. 

  • Patienten mit Diabetes haben ein deutlich erhöhtes Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Das Problem: Hohe Blutzuckerwerte bei schlecht eingestellten Diabetikern schwächen die Abwehrkräfte des Zahnhalteapparates. Entzündungen treten dadurch häufiger auf und heilen auch schlechter aus. 

  • Auch psychischer Stress reduziert die Abwehrfähigkeit des Organismus und kann eine Parodontitis auslösen oder beschleunigen.

  • Ebenso können hormonelle Umstellungen oder Medikamente das Zahnfleisch entzündungsanfällig machen.

Parodontologie

Endodontie

Was ist Endodontie?

Bei einer endodontischen Behandlung (Wurzelkanalbehandlung) geht es um den Erhalt von Zähnen, deren Nervenhöhle entzündet oder abgestorben ist.

 

Wenn Zähne schmerzempfindlicher auf heiße Reize reagieren, es zu plötzlichen Schmerzattacken kommt oder einzelne Zähne schmerzempfindlich beim Aufbeißen sind, sind dies oft Anzeichen für eine Entzündung des Zahnnervs.

Da die Abwehrkräfte der Pulpa begrenz sind, kann die bakterielle Zerstörung bis zur Wurzelspitze fortschreiten und sich möglicherweise bis auf den Kieferknochen ausdehnen.

 

Manchmal verlaufen diese Entzündungsprozesse auch weitgehend chronisch und schmerzfrei und werden nur im Rahmen einer Routine-Röntgenkontrolle entdeckt.

 

Durch die Fortschritte in der Endodontie ist es heute möglich, auch stark entzündete und geschädigte Zähne durch eine Wurzelkanalbehandlung zu retten.

 

 

Um die Wurzelentzündung zu beseitigen, müssen die Bakterien und das entzündete Gewebe aus dem Wurzelkanal entfernt werden. Dies wird schmerzlos unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Mit moderner elektronischer Längenmessung wird während der Behandlung ständig die Position des Instruments im Zahn gemessen um Überinstrumentierung zu vermeiden. Durch ein spezielles maschinelles Feilensystem lassen sich auch gekrümmte Wurzeln aufbereiten. Durch desinfizierende Spülungen werden Bakterien aus unzugänglichen Bereiche entfernt.

 

 

Grundsätzlich ist zu bedenken, dass eine Wurzelkanalbehandlung immer die letzte Möglichkeit darstellt, einen erkrankten Zahn zu erhalten. Wir nehmen uns für die Behandlung die nötige Zeit und setzen fortschrittliche und bewährte technische Hilfsmittel ein. Die Erfolgsquote der Wurzelkanalbehandlung in unserer Praxis ist deshalb sehr hoch. Das bedeutet für unsere Patienten: Die Zähne verhalten sich nach Abschluss der Behandlung symptomlos und verbleiben noch viele Jahre funktionstüchtig in der Mundhöhle.

 

Doch selbst bei größtmöglicher Sorgfalt, dem Einsatz modernster Technologien und viel Erfahrung des Zahnarztes, ist eine erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung nicht immer garantiert.

Anstatt den Zahn zu entfernen, bleibt als letzte Rettungsmöglichkeit die sogenannte Wurzelspitzenresektion. Dabei wird unter lokaler Betäubung ein kleiner Zahnfleischschnitt im Bereich der Wurzelspitze durchgeführt und ein kleines Stück der entzündeten Wurzel entfernt. Oft findet dieser Eingriff bei unseren erfahrenen Kollegen der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie statt.

 

 

Generell bezahlt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Wurzelbehandlung an Molaren (hintere Backenzähne) nur unter bestimmten Umständen. Teile der von uns durchgeführten modernen Mehrleistungen werden von der GKV gar nicht übernommen. Wie bei jeder durch unsere Praxis angeratenen Behandlung, bei der Mehrkosten entstehen, werden Sie auch hier vorher genauestens informiert.

Doch der Aufwand lohnt sich. Denn diese Möglichkeit der Zahnerhaltung ist für den Patienten vorteilhafter als die Konsequenz des Zahnverlustes. Bleibt der eigene Zahn erhalten, sind keine weiteren aufwändigen Behandlungen und Kosten für Zahnersatz notwendig und das natürliche Erscheinungsbild der Zähne bleibt bestehen.

Wie wird eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt?

Welche Langzeiterfolge gibt es?

Warum entstehen Zusatzkosten?

Endodontologie

Implantologie

Einer unserer Behandlungsschwerpunkte ist die Implantologie, also das Einsetzen von Zahnimplantaten. Durch die enormen Fortschritte, die die medizinische Forschung in den vergangenen Jahren gemacht hat, haben sich Implantate zu einer hervorragenden Lösung für etliche Problemfälle entwickelt. Dank der inzwischen extrem hochwertigen Materialien, die verwendet werden, um diese anzufertigen, sind sie zu einer dauerhaften und sicheren Alternative zu Zahnbrücken und Zahnprothesen geworden

 

Langzeitstudien zeigen auch, dass für Implantate bei gründlicher Mundhygiene und Zahnprophylaxe, in Kombination mit regelmäßigen Zahnarztbesuchen, eine enorm große Lebensdauer erwartet werden kann. Aus diesen und weiteren Gründen sind hochwertige Zahnimplantate aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken.

 

In der Regel besteht ein Implantat aus reinem Titan oder hochwertigem Keramik (Zirkondioxid-Keramik). Beide Materialien haben sich in der Vergangenheit immer wieder bewährt. Sie sind, im Gegensatz zu anderen Werkstoffen, die früher verwendet wurden, extrem gut verträglich, da sie biokompatibel sind. Biokompatibilität bedeutet, dass ein Stoff keinen negativen Einfluss auf umliegendes biologisches (z.B. menschliches) Gewebe hat.

 

Am besten lässt es sich mit einer Schraube vergleichen, die im Kiefer verankert wird, ähnlich wie eine Zahnwurzel. Nach dem Eingriff wartet man einige Monate, damit die künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen einheilen kann. Danach hält das Implantat, anders als konventioneller (herausnehmbarer) Zahnersatz, größten Belastungen stand, was sich durch einen spürbar größeren Tragekomfort und mehr Sicherheit beim Kauen bemerkbar macht.

 

Welche Art Zahnersatz am geeignetsten ist, ist von Fall zu Fall unterschiedlich und muss immer auf die individuellen Patientenbedürfnisse und -wünsche angepasst werden.

 

Für den Fall, dass nur ein einzelner oder mehrere einzelne Zähne fehlen, bietet sich der Einsatz von Zahnimplantaten hervorragend an. Anders als früher und anderen Techniken, bleiben gesunde Zähne unberührt. Während es bei einer Zahnbrücke üblich und auch nötig war, die Nachbarzähne zu beschleifen und damit ihre Form anzupassen, um die Brücke einsetzen zu können, ist das bei einem Zahnimplantat nicht nötig. Dieses muss lediglich an der entsprechenden Stelle eingesetzt werden.

 

Fehlen nicht nur einzelne, sondern mehrere Zähne (nebeneinander), können in vielen Fällen auch hier Implantate zum Einsatz kommen. So lassen sich beispielsweise mehrere einzelne Implantate nebeneinander einsetzen, oder, falls die zu füllende Lücke groß ist, eine Zahnbrücke auf 2 Zahnimplantaten aufgesetzt werden.

 

Hin und wieder kann es sogar sinnvoll sein eine sogenannte Hybridbrücke einzusetzen. In diesem Spezialfall wird eine Zahnbrücke auf einem Implantat und auf einem gesunden Zahn abgestützt. Das bietet sich insbesondere dann an, wenn viele aufeinanderfolgende Zähne fehlen, aber noch gesunde Zähne da sind, auf die ebenfalls gestützt werden kann.

 

Wenn viele oder fast alle Zähne fehlen, werden mehrere Zahnimplantate eingesetzt, die dann als Stütze bzw. Anker für eine Prothese dienen. Auf diese wird dann die Zahnprothese befestigt. Der Unterschied in Tragekomfort und Bissfestigkeit zu herkömmlichen herausnehmbaren Prothesen ist enorm – kein Wackeln oder Verrutschen mehr. Der Zahnersatz ist dann fest mit dem Kiefer verbunden und sorgt so für ein natürliches und unbeschwertes Kaugefühl.

Was sind Zahnimplantate?

Wie funktionieren Zahnimplantate?

Einzelne Zähne müssen ersezt werden

Mehrere Zähne müssen ersetzt werden

(Fast) alle Zähne müssen ersetzt werden

Implantologie
Kiefergelektherapie

Kiefergelenktherapie

Schmerzen im Bereich des Kiefers und des Gesichts sind oftmals ausgelöst durch ein gestörtes Zusammenspiel der Kiefermuskeln und/oder Kiefergelenke. Die sogenannte

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Was ist die Ursache für CMD?

Berufliche, familiäre, soziale Mehrfachbelastung führt nicht selten zu einer chronisch Anspannung und Verspannungen der Kaumuskulatur (nicht umsonst gibt es die typischen Sprichwörter :“Ich beiße mich durch“ oder „Zähne zusammenbeißen“)

 

Wenn noch andere Risikofaktoren zusammentreffen wie z. B. neuer Zahnersatz oder nächtliches  Zähneknirschen oder Pressen, ist der Kompensationsmechanismus des Menschen erschöpft. Es kann zur Ausbildung einer CMD kommen.

 

Wie äußert sich eine CMD?

Unter anderem durch die Verspannung der Kaumuskulatur und Schmerzen im Gesichtsbereich oder der Zähne. Diese werden empfindlich oder nutzen sich übermäßig ab. Die Kiefergelenke knacken und/ oder schmerzen. Die Beschwerden können sich auf den gesamten Organismus ausbreiten (Nacken, Rücken, Gelenke…).

Wie wird die CMD behandelt?

Zu Beginn steht eine ausführlichen Diagnostik ihrer Beschwerden. Anschließend werden wir, je nachdem wie lange die Beschwerden schon bestehen oder wie aktut sie im Moment sind, eine für sei individuelle Therapiestrategie finden.

Dabei kommen ggf. Medikamente, Physiotherapeutische Maßnahmen, Eigenübungen oder spezielle Zahnschienen

zum Einsatz.

Zahnersatz

Bei jeder patientenindividuellen Situation gibt es verschiedene Versorgungsmöglichkeiten mit Zahnersatz.

Implantate stellen dabei eine hochwertige Zahnersatzform dar, aber es gibt sehr viele Situationen bei denen die klassischen Möglichkeiten des Zahnersatzes eine gute Alternative bieten. Wir finden für ihre Ansprüche und finanziellen Möglichkeiten die bestmöglichste Versorgung.

 

Zu den klassischen Versorgungen zählen der

festsitzende Zahnersatz (Kronen- und Brückenversorgung),

der herausnehmbare Zahnersatz (Teilprothese),

Bei völliger Zahnlosigkeit: die Totalprothese.

 

Wir beraten Sie gerne zu allen Vor- und Nachteilen der einzelnen Versorgungsmöglichkeiten, abhängig von Ihrer individuellen Situation.

 

Lange Haltbarkeit und natürliches Aussehen Ihrer Zähne ist unser Anspruch!

Zahnersatz
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